Rhythmik "Feder"
Materialien
- Federn
- Schatztruhe
- Xylophon
- Musik
- Reifen
- Sitzkissen
- Augenbinde
- Decke
Gestaltungsidee
Einstieg:
Federn verteilen - Gespräch über die Feder - Freies Experimentieren
Ich habe eine kleine Schatztruhe mitgebracht und die Kinder raten, was sich darin befinden könnte. Ein Kind darf hineingreifen und beschreiben, was es fühlt. Im Anschluss darf es das Geheimnis lüften und hineinschauen. Einer der darin befindenden Gegenstände (Feder) darf herausgeholt und der Gruppe gezeigt werden.
Ich singe den Namen von Kindern auf, die sich eine Feder aus der Schatztruhe holen dürfen.
Ich stelle den Kindern Fragen zu den Eigenschaften der Feder: Wie fühlt sie sich an? Welche Farbe hat sie? Welche Form hat sie?
Ich frage die Kinder, woher die Feder kommt oder ob sie irgendwelche Zusammenhängen zu Tieren mit Federn aufstellen können: Welche Tiere haben Federn? Wo finden wir Federn sonst noch in unserem Alltag? (Vögel, Indianer,...)
Ich spiele auf dem Xylophon eine tänzerische Musik (alternativ kann Musik abgespielt werden). Die Kinder dürfen sich mit der Feder im Raum bewegen und experimentieren, was man damit alles machen kann.
Ich mache hin und wieder Pausen mit der Musik und greife Ideen der Kinder auf: Jeweils ein Kind darf immer in einen Reifen in die Mitte des Raumes stehen und eine Bewegung mit dem Material vorzeigen. Die anderen Kinder probieren, diese nachzumachen. (Zwischendurch gebe ich den Kindern auch Impulse: Feder pusten, auf verschiedenen Körperteilen balancieren, ...)
Hauptteil:
Feder taktil am Körper wahrnehmen
Wir setzen uns mit unseren Sitzkissen in den Kreis. Ein freiwilliges Kind bekommt eine Augenbinde und setzt sich in die Mitte des Kreises. Ein anderes Kind erhält eine Feder und probiert, sich dem Kind in der Mitte anzuschleichen und es an einem Körperteil mit der Feder zu berühren. Die Aufgabe des Kindes in der Mitte ist es, herauszufinden, an welcher Körperstelle es mit der Feder berührt wurde.
Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, kann zusätzlich auf die Richtung eingegangen werden, aus der sich das Kind im Kreis anschleicht.
Wenn das Kind richtig geraten hat, darf ein anderes Kind in die Mitte kommen.
Abschluss:
Federn "schweben" lassen - Federbild
Ich hole eine Decke und lege sie in die
Mitte des Kreises. Es erhalten wieder alle Kinder eine Feder und diese dürfen sie
auf der Decke verteilen. Wir stehen gemeinsam auf und versuchen, die Federn
durch leichte Schwungbewegungen an der Decke fliegen zu lassen. Dabei ist es
wichtig, dass keine Federn hinunter fallen und alle wieder auf der Decke
landen.
Ich hole ein Xylophon. Wenn ich einen tiefen Ton anspiele, so bleibt die Decke unten am Boden. Sobald ich höhere Töne anspiele, wird die Decke nach oben geschwungen. Das bedeutet, dass die Tonhöhe angibt, wie die Decke geschwungen wird. Wenn dies gut klappt, darf ein Kind die "Führung" angeben und die Schwingbewegungen am Xylophon angeben.
Jedes Kind hält wieder eine Feder in der Hand. In der Mitte des Kreises wird ein Tuch platziert. Ich blinzle Kindern zu, diese dürfen ihre Feder in die Mitte des Kreises pusten. So ergibt sich ein zufällig entstandenes "Federbild", das im Anschluss gemeinsam betrachtet und besprochen werden kann.
Kompetenzen
- Rhythmisierung der Bewegung (Bewegung, Richtung und Musik koordinieren + Rhythmus und Bewegung aufeinander abstimmen)
- Räumliche- und Zeitliche Begriffsbildung erlernen (Vielfältige Bewegungserfahrungen gewinnen + Beziehungen zum eigenen Körper gewinnen)
- Tanzen (Freude an freier und gezielter Bewegung erleben)